Auch die SG Bruchmühle konnte unseren Kapitän Richter nicht stoppen, mit seinen Toren 31 sowie 32 führt er weiterhin die Torjägerliste an.
Frankonias Trainer Huppert änderte dieufstellung zum Spiel der Vorwoche gegen die Reserve aus Luckenwalde auf 2 Positionen. Bruchmühle sollte uns aus dem Hinspiel als unangenehmer Gegner im Gedächtnis geblieben sein. Körperlich robust und mit gefälligem Konterspiel sollten sie in dieser Saison schon 9 Siege einfahren.
Taktisch gut eingestellt auf diese Spielweise machte Frankonia von Anfang an das Spiel. Es sah nach Fußball, Leidenschaft , Willen aus. Alles das was in den letzten Wochen zu kurz kam war an diesem Tage bei den Jungs zusehen, in der ersten Halbzeit. Mit der ersten gefährlichen Szene im Brurchmühler 5m Raum war es Milz der knapp am Gästetorwart Großmann scheiterte. Dieser verletzte sich bei der Rettungstat am Ellenbogen und musste ausgewechselt werden. Nach 7 Minuten der erste Rückschlag für die Spielgemeinschaft.
Wernsdorf bestimmte weiterhin das Spiel kam nicht zu klaren Torszenen, stand aber hinten bis auf einen groben Stellungsfehler von Beyes nach 15 Minuten sicher.
Vorne sind wir immer für ein Tor gut und so war es Milz der sich gut durchsetzte im gegnerischen Strafraum. Leicht versetzt zum Tor entschied er sich für den Abschluss, drüber ! In dieser Szene wäre eine Ablage auf den zentral freistehenden Hofmann angebracht gewesen. Doch dies liegt wie allen bekannt im Ermessen des Stürmers, bei einem Treffer hätte aber niemand etwas gesagt.
Weiter ging es mit 0:0 und im Laufe der 1. Halbzeit musste Bruchmühle nochmals 2x und Frankonia 1x wechseln (Kapannusch – Zerrung) – alles verletzungsbedingt.
Mit der Zeit egalisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Doch kurz vor der Halbzeit fasste sich der umtriebige Wernsdorfer Kapitän Richter ein Herz. Der Freistoß aus rund 24m , schoss er gekonnt um die Mauer und ließ dem Bruchmühler Ersatztorwart keine Chance.
1:0 Richter
Die letzten Minuten in Hälfte 1 plätscherten so vor sich hin und es ging mit der verdienten Führung in die Halbzeit.
Frankonia kam gut aus der Pause und blieb noch 10 Minuten am Drücker. Ein Foul an Richter (siehe Bild) sorgte für einen berechtigten Strafstoß. Doch Frankonias Hofmann scheiterte am Bruchmühler Ersatztorwart , der seinen Job super machte, kläglich. Schwach geschossener Elfmeter ob nun von der Genauigkeit oder Geschwindigkeit, da hat nichts gepasst.
Und dieser gehaltene Elfmeter sollte ein Bruch in das Spiel bringen. Wie sagt man so schön das Momentum hat sich gedreht. Bruchmühle fortan die Mannschaft, die die Aktionen gefahren hat. Wir reagierten nur noch und ließen uns immer weiter in die Defensive drängen.
So war es dann auch ein Eckball von Bruchmühle, der gefühlt schon geklärt war, der wieder in den Wernsdorfer Strafraum kam und man den Ball nicht klären konnte. Am langen Pfosten wartete Burchmühles Guti. Eiskalt und ohne mit der Wimper zu zucken brachte dieser den Ball im Tor unter.
1:1 Guti
Ein richtiges aufbäumen gegen diesen Punktverlust war von Frankonia nicht zu erkennen. Man versuchte zwar wieder am Spiel teilzunehmen und es zu bestimmen aber die Körpersprache vieler Spieler des Tabellenführers zeigte ein anderes Bild.
Bruchmühle kam bis zur 80 Minute noch ein zwei mal in eine aussichtsreiche Position, doch ein erfolgreicher Abschluss blieb ihnen verwehrt.
Angetrieben von Richter, der mit Liedloff der einzige mit Normalform an diesem Tage war, konnte Wernsdorf sich aus seiner Lethargie befreien. 10 Minuten noch bis zum Abpfiff und auf einmal pressten die Hausherren wieder.
In der 87. Minute scheiterte Richter an der Bruchmühler Defensive noch. Doch eine Ecke von Penka die quer durch den Strafraum segelte und 4 Gäste sich nur auf Hofmann konzentrierten nutzte Richter aus um dem Ball mit aller Kraft über die Linie zu bringen. Der umjubelte Treffer , der alle Frankonen erlöste und uns 3 Punkte beschert wurde passenderweise vom besten Mann auf dem Platz erzielt.
2:1 Richter
Trotz des Sieges über die tapfer kämpfenden Bruchmühler war unser Spiel, vor allem in der zweiten Halbzeit, nicht so wie sich das Trainerteam es vorstellt. Daran wird gearbeitet denn die heisse Phase der Saison ist eingeläutet. 5 Ligaspiele noch dann wissen wir ob alles das was wir an Kraft und Energie eingesetzt haben erfolgreich war oder wie letzte Saison mit einem müden Klapps auf die Schulter abgetan wird.
Nun haben wir aber ein spielfreies Wochenende in der es gilt Kraft zu tanken und das ein oder andere Wehwehchen auszukurieren.
Wichtig ist es aber auch die Spannung innerhalb der Truppe oben zu halten und diese nicht abfallen zu lassen nur weil eine Woche mal ohne Spiel stattfindet. Das Ergebnis der Pause und deren Auswirkungen können wir alle am 12.05.17 um 20 Uhr in Wernsdorf begutachten wenn es gegen den MTV Wünsdorf 1910 e.V. geht.